Traditionell kommen die Walzen von Albert-Frankenthal in der Druckmaschinenbranche zum Einsatz. Aufgrund des stagnierenden Druckmaschinenmarktes sucht sich das Unternehmen seit einigen Jahren verstärkt neue Geschäftsfelder in anderen Industriezweigen. Dadurch steigen die Anforderungen an Effizienz und Qualität in der gesamten Fertigung. Eine neue automatisierte Roboteranlage von CLOOS unterstützt das Unternehmen aktiv bei der Erreichung der gesteckten Ziele.

Die Albert-Frankenthal GmbH zählt zu den führenden Spezialisten für die Fertigung von Walzen und rotationssymmetrischen Bauteilen. Dabei kann das Unternehmen auf eine über 150 Jahre alte Firmentradition am Standort Frankenthal zurückblicken. Als hundertprozentiges Tochterunternehmen der Koenig & Bauer AG ist Albert-Frankenthal zu einem großen Teil für den Mutterkonzern tätig und für die gesamte Walzenfertigung im Konzern verantwortlich. Mit rund 85 Mitarbeitern fertigt das Unternehmen mehr als 40.000 Walzen pro Jahr. Darüber hinaus ist Albert-Frankenthal mittlerweile verstärkt als Lohnfertiger tätig. „Da der klassische Druckmaschinenmarkt in den letzten Jahren starke Verluste einfahren musste, erschließen wir neue Geschäftsfelder in Branchen wie Verpackungsdruck, Schiffsbau, Getriebebau, Pumpen oder Sondermaschinenbau,“ erklärt Markus Spiegel, Fertigungsleiter der Albert-Frankenthal GmbH. „Außerdem gewinnt das Servicegeschäft zunehmend an Bedeutung für uns.“

Steigende Anforderungen an die Walzenfertigung

Die Anforderungen der neuen Geschäftsfelder unterscheiden sich teils erheblich von denen in der Druckmaschinenindustrie. Deshalb investiert das Unternehmen in neue Fertigungstechnologien, um hier mit den Wettbewerbern mitzuhalten. Die Walzen wurden in der Vergangenheit überwiegend per Hand geschweißt. „Außerdem hatten wir einen älteren Roboter von CLOOS im Einsatz, der 19 Jahre lang zuverlässig automatisch schweißte,“ sagt Spiegel. Die neuen Geschäftsfelder brachten jedoch andere Walzentypen mit sich. „Da der Handlingsaufwand mit der alten Anlage vor allem bei stirnseitigen Walzen sehr groß war, haben wir uns dazu entschlossen, in eine neue Roboteranlage zu investieren,“ erzählt der Fertigungsleiter.