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CLOOS-Roboter schweißt kompakte Lastenräder

Köln/Haiger – Ein Lastenrad, das schnell und wendig ist, das man problemlos mit in die Bahn nehmen und in einem normalen Fahrradkeller abstellen kann – durch seinen kompakten Aufbau eignet sich das muli optimal für den alltäglichen Gebrauch in der Stadt. Beim Schweißen setzt die muli-cycles GmbH in Köln auf eine automatisierte Lösung von CLOOS. Durch den flexiblen Aufbau der Anlage und den Einsatz verschiedener Schweißprozesse wie MoTion Weld und Vari Weld kann der Roboter unterschiedliche Stahl- und Aluminiumbauteile bei gleichbleibend hoher Qualität schweißen.

Eine Alternative zum Auto
„Unsere Fahrräder sind kompakt und können zugleich große Lasten spielend transportieren“, sagt Jonas Gerhardt, der das Start-up-Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Sören Gerhardt führt. „Damit möchten wir mehr Menschen für das Fahrradfahren begeistern und die Autos weiter aus den Innenstädten vertreiben.“ 2015 begannen sie mit der Entwicklung des muli. Sören Gerhardt stand damals kurz vor Abschluss seines Produktdesign-Masterstudiums. Der Industriemechaniker Jonas Gerhardt, der seine Ausbildung und die ersten Berufsjahre bei CLOOS absolviert hatte, machte gerade eine Technikerausbildung. „Unser Ziel war es, eine Alternative zum Auto zu bieten und den Nutzen von großen Lastenrädern auf ein kompaktes Rad übertragen“, erklärt Jonas Gerhardt. „Wir haben dann erste Prototypen konstruiert und gebaut. Das Fahrgefühl war so toll, dass wir immer weiter dran getüftelt haben.“

Da zunächst das Startkapital fehlte, starteten die beiden Brüder eine sehr erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne, bei der sie das Fundingziel um mehr als das Doppelte übertrafen. Aus diesem Projekt entstand dann im Jahr 2017 die muli-cycles GmbH, die zunächst in Driedorf im Westerwald produzierte. Anfang 2021 erfolgte der Firmenumzug nach Köln. Mittlerweile ist das muli fest auf dem Markt etabliert und gilt als Vorreiter im Segment der kompakten Lastenräder. Dabei entwickeln die Gerhardt-Brüder ihr Lastenrad nicht zuletzt aus persönlicher Motivation heraus kontinuierlich weiter. „Wir haben beide kleine Kinder, die wir jeden Tag mit dem Rad durch die Stadt fahren“, erklärt Jonas Gerhardt. Deshalb ist das muli nun zum Beispiel das erste Lastenrad mit einem optionalen Hängematten-Sitzsystem, welches in beide Fahrtrichtungen integriert werden kann.

Nachhaltigkeit im Fokus
„Unsere Kunden schätzen sehr, dass wir uns mit dem Konzept, der Fertigung und dem gesamten Geschäftsmodell von muli-cycles dem Ideal der Nachhaltigkeit verpflichtet haben“, betont Jonas Gerhardt. „Dadurch können wir faire Arbeitsbedingungen und hohe Umwelt-, Sozial- und Qualitätsstandards garantieren.“ So findet die Herstellung des muli – von der Rahmenherstellung über die Pulverbeschichtung bis hin zur Endmontage – komplett in Deutschland statt. Zudem setzt das Kölner Unternehmen auf lokale Zulieferer.

Im ersten Jahr hat Jonas Gerhardt die Räder noch selbst gebaut. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 16 Vollzeit- und neun Teilzeitkräfte in unterschiedlichen Bereichen. Das Vertriebsnetz umfasst mittlerweile fast 100 Fachhändler auf der ganzen Welt. „Der Boom ist gewaltig“, freut sich Jonas Gerhardt. „Wir kommen mit der Fertigung kaum noch hinterher.“ Seit der Gründung in 2017 wächst das Unternehmen jedes Jahr um mehr als 100 Prozent, sodass mittlerweile jedes Jahr Räder im 4-stelligen Stückzahlbereich produzieren werden.

Pressekontakt:

Carl Cloos Schweißtechnik GmbH
Carl-Cloos-Straße 1, 35708 Haiger
Stefanie Nüchtern-Baumhoff
Tel. +49 (0)2773 85-478
E-Mail: stefanie.nuechtern@cloos.de

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